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Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf Körper- und Gesundheitskonzepte

11. Arbeitstreffen des „Netzwerk Gesundheit und Kultur in der volkskundlichen Forschung”

02. - 04. April 2008, Würzburg, Akademie Frankenwarte

Tagungsprogramm

Mittwoch, 02. April 2008

13:30 Eröffnung der Tagung und Einleitung, Vorstellung der Teilnehmenden

Schwerpunkt „Kulturwissenschaftliche Perspektiven auf medizinische Konzepte”

  Bernd Rieken (Wien)
Das Analogiedenken und seine Bedeutung für Medizin und Psychotherapie
  Martin Deschauer (Frankfurt)
Organisation psychiatrischen Wissens. Eine kulturanthropologische Untersuchung am Beispiel der klinischen Depressionstherapie
  Christine Holmberg (Berlin)
Wie kann ein volkskundliches Verständnis von Gesundheit für die Epidemiologie nutzbar gemacht werden?
16:00 - 16:30

Pause

Schwerpunkt „Musealer und alltäglicher Umgang mit medikalkulturellen Objekten ”

  Susanne Ude-Koeller (Göttingen)
Moulagen in der Öffentlichkeit – auch eine Frage der Museumsethik?
  Ana Ionescu (Wien)
„Zirbenholz für Herz und Seele“: Zur Entstehung, Vermarktung und Konsum eines Gesundheitsprodukts
  Martin Wedeking (Münster)
Stillstand durch Normierung? Entwicklungslinien in der Rollstuhlversorgung durch die Krankenkassen
18:30 Abendessen

Donnerstag, 03. April 2008

Schwerpunkt „Weibliche Körper – weibliche Medizin? ”

  Astrid Seltrecht (Mainz)
100 Jahre deutsche Frauenärztinnen
  Magret Jaeger (Graz/ Belém do Pará)
Grazer Frauen und die Früherkennung von Brustkrebs – politischer Diskurs und Realität: ein Versuch Gesundheitspolitik aus Frauensicht zu betrachten
10:30 - 11:00

Pause

  Marion Schumann (Hannover)
Die Medikalisierung von Schwangerschaft und Geburt im Zuge gesundheitspolitischer Entscheidungen in der Bundesrepublik der 1950er und 1960er Jahre
  Marita Metz-Becker (Marburg)
"An heftigen Leibes- und Gemüthsaffectionen leidend". Zur gesundheitlichen Verfassung lediger Schwangerer um 1800
12:30 - 14:00

Mittagspause

Schwerpunkt „Historische und gegenwärtige Konzepte von Gesundheit und

Gesundheitsforschung”
 Andrea Korenjak (Salzburg)
Musik und Humoralmedizin. Zum Verhältnis der Körpersäfte und ihrer musikalisch-astrologischen Verbindung in Mittelalter und Renaissance
 Ave Tupits (Tartu)
Folk Medicine Research in Estonia in the 20th century
15:30 - 16:00

Pause

Schwerpunkt „Körper als Symbol: soziale Handlungsfelder und mediale Repräsentationen”

 Kristina Reiss und Anett Mörs (Oldenburg)
Körper als Schnittstelle sozialer In- und Exklusion bei Jugendlichen – Kommunikation von Körper bei benachteiligten Jugendlichen
 Dagmar Hänel (Bonn)
Körperbilder von Lourdes – ikonographische und mediale Inszenierungen von Krankheit und Heiligkeit
 Nicholas Eschenbruch (Freiburg)
„Der Blick der Bleichsüchtigen zeigt nicht selten viel Wärme des Gefühls an“ – Das Verständnis von Medizin und Krankheit in einem krankenphysiognomischen Lehrbuch der 1830er Jahr
18:00 Abendessen

Freitag, 04. April 2008

Schwerpunkt „Körper- und Gesundheitskonzepte”

 Anke Lipinsky (Bonn)
„Nach dem Examen höre ich auf.“ Terminierung des Rauchens – Symptom eines Gesundheitskonzepts?
 Tom Mathar (Berlin)
Die Stabilisierung des „Präventiven.Selbst++“
10:30 - 11:00

Pause

 Tina Ebbing (Münster)
Der Bauch als Kopf. Zusammenführung zweier Körperkonzepte in der „Bauchhirntheorie
  Zusammenfassung und Einleitung der Abschlussdiskussion
12:30 Mittagsessen

Die Tagung endet mit dem anschließenden Mittagessen.

Organisation: Eberhard Wolff (Zürich/Basel), Dagmar Hänel (Bonn), Michael Simon (Mainz)
Eine Teilnahmegebühr wird nicht erhoben. Die Kosten für Übernachtung und Verpflegung (zwei volle Tage) belaufen sich auf 138 Euro im Doppel- und 162 Euro im Einzelzimmer.
Anmeldungen zur Teilnahme erbitten wir wegen begrenzter Platzkapazitäten möglichst umgehend an Eberhard Wolff (eberhard.wolff@mhiz.unizh.ch, Telefon: +41 44 634 2079).

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